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HIMACS: Schönhauser Tor

Einladendes Entrée aus HIMACS

Mitten in Berlin, an der Kreuzung von Schönhauser Allee und Torstraße, befindet sich das Büro- und Geschäftshaus „Schönhauser Tor“. Im 18. Jahrhundert als schlichtes Pfeilertor mit einem Zollhaus entlang der Berliner Zollmauer errichtet, diente es damals unter anderem als Zugang zum königlichen Vorwerk samt Gutshaus. Im 19. Jahrhundert wurde das Tor abgerissen. Der Neubau 1995 setzte optisch vor allem durch seinen Mix aus Materialen, Texturen und Farben Akzente.

Im Zuge der Neugestaltung des Eingangsbereichs wählte Architekt Resa Gartner von neo systems architects, jedoch ein anderes Konzept: Er setzt sich klar von der bestehenden Glas-/Natursteinfassade ab und führt durch einen lichten Vorraum in das Atrium des Hauses. „Um ein durchgängiges Erscheinungsbild der verschiedenen Eingriffe zu erreichen – gemeint sind damitdie hinterleuchteten und ornamentierten Fassadenteile sowie dieMöblierungen im Innenbereich – haben wir uns für den Mineralwerkstoff HIMACS von LX Hausys entschieden. "Die Bandbreite an Anwendungen und das Herstellen von fugenlosen Baukörpern mit doppelt gekrümmten Flächen wäre mit keinem anderen Material so umsetzbar gewesen“, erklärt Gartner.

In enger Zusammenarbeit mit den Planern von 5D Engineering strebte der technische Support von LX Hausys Europa an, den Ideen und Vorstellungen des Entwurfs so genau wie nur möglich zu folgen. Dazu war ein langer und konstruktiver Prozess nötig, der neben den gestalterischen Aspekten auch technisch bauaufsichtliche Anforderungen erfüllen musste: Die oberste Bauaufsichtsbehörde genehmigte durch eine Zustimmung im Einzelfall den Einsatz der Fassadenbauteile. Straßenseitig besteht die Fassade austransluszenten HIMACS-Platten in der Farbe Opal, die mit LEDs hinterleuchtet werden und ein videofähiges Display erzeugen. Eine elektronische Steuerung der einzelnen LEDs ermöglicht es bewegliche Muster, Schriften und Symbole als Rasterbild darzustellen. Die Installation ist schlicht gehalten und wirkt daher elegant, ohne sich in den Vordergrund zu drängen. Der äußere Torbogen ist mit einer zusätzlichen Beschichtung zum Schutz gegen Graffiti ausgestattet. „Die angenehme Haptik ist ein Merkmal dieses Materials und ganz ungewöhnlich für einen Kunststoff. Das sieht man auch an den Reaktionen einiger Passanten, welche beim Vorbeigehen die Elemente flüchtig berühren“, erklärt Resa Gartner.

Im Innern des Gebäudes setzt sich die klare Gestaltung fort: Das lichte Foyer, welches als Verbindung zwischen Eingang und Atrium fungiert, ist ebenfalls mitHIMACS ausgestattet. Die Elemente sind im Farbton Alpine White gehalten. Das ausgeführte Ornament erinnert an textile Wandbespannungen oder an mit Knöpfen gesteppte Polsteroberflächen. Die geringe Fugenbreite und -tiefe zwischen den einzelnen Platten lässt den Eindruck eines Rasters entstehen, gleichzeitig wirkt die gesamte Fläche in sich homogen und gleichmäßig. Die Theken- und Briefkastenanlage sowie die Sitzbänke des überdachten Atriums im Schönhauser Tor wurden ebenfalls mit dem Mineralwerkstoff realisiert. Durch die Verwendung von HIMACSim Außen- und Innenbereich des Objekts erhält das Gesamtkonzept des Eingangsbereichs eine in sich schlüssige, einheitliche Note.

 

Standort Torstraße 49, Berlin - Germany
Architecture & Design neo systems architects, Berlin -
Verwendetes Material external façade in HIMACS Opal, interior HIMACS Alpine White
Bildnachweis Volker Mai and Andreas Mikutta
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