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Michele De Lucchi präsentiert im MAXXI „L’anello Mancante“ – eine Installation aus HIMACS

Michele De Lucchi präsentiert im MAXXI „L’anello Mancante“ – eine Installation aus HIMACS

Am 6. Dezember wurde im MAXXI, dem Nationalen Museum der Künste des 21. Jahrhunderts in Rom, die Installation „Lanello Mancante“ („Das fehlende Glied“) eingeweiht, die der Architekt und Designer Michele De Lucchi aus HIMACS realisiert hat. Für die Öffentlichkeit ist das Kunstwerk seit dem 7. Dezember bis inklusive 3. März 2019 zugänglich.   

Die Installation ist Teil des Ausstellungszyklus „NATURE“, in dessen Rahmen zahlreiche Architekten und Designer dazu eingeladen waren, sich mit dem Thema des Verhältnisses zwischen Natur und Artefakt auseinanderzusetzen. Der Architekt und Designer Michele De Lucchi, ebenfalls aufgefordert die Materie zu erkunden, erklärt: „Ein fehlendes Glied ist das Element, das die Enden einer gebrochenen, nun offenen Kette schließt. Heutzutage benötigen wir immer mehr solche Glieder, die die vielfältigen Verästelungen der sozialen, politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und sogar moralischen Beziehungen miteinander verbinden. Wir brauchen aber auch andere Glieder, welche die verschiedenen Vorstellung von voll und leer, von einem geschlossenen und einem offenen Raum, von Behältnis und Inhalt physisch miteinander in Verbindung bringen."

So entstand die Installation – eine Architektur in Form eines offenen, innen begehbaren Ringes. Dieser besteht aus einer Röhrenkonstruktion, bedeckt mit einer Hülle aus über 800 Schindeln, gefertigt aus HIMACS Alpine White, welche mit geringem Abstand voneinander angebracht sind. Perfekt in die Struktur integriert, interagiert eine Beleuchtungsanlage mit LED-Streifen mit den verschiedenen Ebenen und unterstreicht dadurch die Volumen. Das verleiht der gesamten Struktur ein ätherisches Design. Auf diese Weise schafft das Projekt einen sensorischen Parcours, dem man langsam folgt, um dabei den Raum und die eigenen Emotionen zu erforschen. Leicht desorientiert, doch mit geschärftem Bewusstsein verlässt der Besucher diesen Raum.

Für die Realisierung des Projekts – vor allem für die Herstellung der Schindeln – erwies sich die richtige Auswahl der Materialien als entscheidend. So fiel die Wahl zwangsläufig auf das Solid-Surface-Material HIMACS, das in der Architektur häufig verwendet wird. Es ist extrem widerstandsfähig und gleichzeitig leicht zu bearbeiten. Alle sichtbaren Spuren der Verbindungsfugen lassen sich zudem vollständig beseitigen. Die absolut porenfreie Oberfläche von HIMACS macht es außerdem unempfindlich gegen Flecken und ist leicht zu reinigen:

Deshalb ist es möglich, die Installation im Laufe der Monate ganz einfach zu warten und zu reinigen, um ein ästhetisches Ergebnis zu garantieren, das immer wirkt wie am ersten Tag. Visuell interessant ist auch die Interaktion mit Licht, das sich minimal auf der Oberfläche spiegelt und dadurch den Eindruck von Dreidimensionalität verstärkt.

„Lanello Mancante“ - MAXXI – Nationales Museum der Künste des 21.

Jahrhunderts, 7. Dezember 2018 bis 3. März 2019.

 

Standort MAXXI, Museum - Rome, Italien
Architecture & Design Michele De Lucchi, Italy
Verwendetes Material HIMACS, Alpine White
Fabrikation Unifor, Italy
Bildnachweis Musacchio Ianniello, courtesy Fondazione MAXXI