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HIMACS: Guanzhou Opera House

Opernhaus von Zaha Hadid in China

Der 70.000 qm große Neubau umfasst neben dem Konzertsaal für 1.800 Besucher einen Empfang mit Lobby und Lounge, einen weiteren kleineren Konzertsaal, der multifunktional umgestaltet werden kann sowie Büros und Verwaltungsräume. Das Opernhaus trägt ohne Zweifel die Handschrift der Stararchitektin Zaha Hadid: keine rechten Winkel, schiefe Wände und Decken sowie ineinanderfließend geformte Zuschauergänge. Die Dramaturgie der Innenraumgestaltung ist spektakulär. Wandeinschnitte und Blickverbindungen innerhalb der Eingangshalle sowie die Erschließung sollen mit der Raumwahrnehmung der Besucher spielen.

„Entwerfen ist reines Spiel“, so die Stararchitektin. „Wir arbeiten an der Idee einer fließenden Landschaft. Schon vor einigen Jahren haben wir uns mit dem Abtragen von Form auseinandergesetzt. Es erlaubt dem Licht, tief in den Raum hinein zu scheinen. Das führte dazu, dass wir uns stärker mit Geologie, Archäologie und Topographie beschäftigen. Unsere Projekte sind daher stark von Landschaften beeinflusst und von der Weise, wie die Erosion sie verändert.“

Zaha Hadids dynamisch expressive Formensprache (analog zu Zwillingsfelsen) spiegelt sich auch in der Architektur des chinesischen Opernhauses wider. Es ist in seiner Architektur und Theatertechnologie zukunftsweisend und wurde am Flussufer der südchinesischen Stadt Guangzhou (die drittgrößte Stadt Chinas) vom Londoner Büro erbaut. Die zweiteilige Struktur, bestehend aus dem Grand Theatre mit 1.800 Sitzplätzen und der angrenzenden Mehrzweckhalle mit 400 Sitzplätzen soll ein neues kulturelles Wahrzeichen auf der Insel „Haixinsha Tourist Park Island“ im „Pearl River Delta“ werden. Das von Hadid entworfene42.000 qm große Gebäude soll sowohl ein Symbol für Guangzhouse neues Geschäftsviertel Zhu Jiang als auch für Chinas wachsenden kulturellen Status im neuen Jahrtausend werden.

Zaha Hadid wurde 1950 in Bagdad geboren und erhielt 2004 als erste Frau den weltweit renommierten Pritzker-Preis, der als Nobelpreis der Architektur gilt. Sie zählt heute zu den bekanntesten und einflussreichsten Architekten der Gegenwart. LX Hausys nahm die Arbeit an der Oper bereits 2005 auf. Der von Zaha Hadid gestaltete Innenausbau erwies sich als äußerst kompliziert. Jeder einzelne Entwurf erforderte ganz spezielle Produktlösungen. Da sich HIMACS dank seiner thermoplastischen Verformbarkeit, seiner Umweltfreundlichkeit und seiner ausgezeichneten Beständigkeit für eine exzeptionelle Formensprache hervorragend eignet, war das Solid-Surface-Material erste Wahl. Außerdem hatte die Stararchitektin mit diesem Werkstoff bereits gute Erfahrungen bei der Innengestaltung des Hotel Silken Puerta América in Madrid gesammelt. Rund 5.000 qm HIMACS wurden in den Proberäumen für Ballet, Oper sowie für Übungsräume der Musikbands, für einen Wandschrank im VIP-Bereich und im öffentlichen Speiseraum eingesetzt. Ein besonderes Merkmal ist die fugenlose Verarbeitung ohne sichtbare Verbindungen. In einem der Proberäume gehen Wand und Decke ineinander über. Alle Sitzreihen und Säulenkonstruktionen sind horizontal im Winkel von 45 Grad angeordnet. Auch für die Hyperboloid-Konstruktionen wurden größere Menge HIMACS eingesetzt.

 

Standort Huajiu Road, Tianhe District, Guangzhou city, Guangdong - China
Architecture & Design Zaha Hadid Architects, London
Verwendetes Material HIMACS Alpine White
Fabrikation Gooday International
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