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HIMACS: Handel House

Neugestaltung der Dauerausstellung im Händel-Haus

Um das musikalische Erbe des in Halle an der Saale geborenen KomponistenGeorg Friedrich Händel zu pflegen, wurde  die Stiftung Händel-Hausgegründet. Sie hat ihren Sitz im Geburtshaus des großen Barockkomponisten. Zum Händel-Festjahr wurde die Dauerausstellung „HÄNDEL – der Europäer“durch die Berliner Architekten Gerhards & Glücker neu gestaltete. Stilgebend für das Ausstellungskonzept war der Einsatz des Mineralwerkstoffs HIMACS in der Farbe Arctic White.

Die Ausstellungsarchitektur thematisiert Typologie und Atmosphäre des barocken Wohnhauses – zeitgenössisch transponiert. Die Museumsgestaltung reagiert sensibel auf die kleinmaßstäbliche Struktur des Hauses und tritt in einen gestalterischen Dialog mit ihr. Das bestimmende Stilmittel des Barock, das Spiel von Licht und Schatten, wurde durch den Einsatz des Mineralwerkstoffs HIMACS neu interpretiert. Beispielhaft für diese gekonnte Umsetzung ist der Themenraum „unter der Sonne Arkadiens“. Hier wird der vierjährige Italienaufenthalt Händels und die intimen Kammerstücke, die er in dieser Zeit schrieb, durch eine filigrane Bogenkonstruktion aus HIMACS symbolisiert. In den Acrylstein wurde durch den Hersteller Möbel Damm, der von dem HIMACS Vertriebspartner Klöpfer Surfaces geschult wurde, ein florales Muster gefräst, dessen präzise Perforierung spielerisch anmutet. Diese „Bogen- Pergola“, so von den Architekten bezeichnet, steht von den Wänden abgelöst im Raum, so dass sie sowohl als Schattenwerfer wie auch als Träger interaktiver Elemente, die den Lebensabschnitt des Künstlers dokumentieren, fungiert. Die Interpretation der barocken Ornamentik in die Architektursprache des 21.Jahrhunderts ließ sich durch die Wahl des modernen Werkstoffs gekonnt realisieren. Denn HIMACS verhilft mit seinen universellen Eigenschaften - wie optisch fugenloser Verarbeitung, thermischer Verformbarkeit, einfacher Verarbeitung, Robustheit gepaart mit warmer Haptik und nicht zuletzt der einfachen und sauberen Fräsung – zu einer Neuinterpretation der barocken Ästhetik.

Den Architekten ist mit ihrem Konzept eine herausragende Ausstellungsarchitektur gelungen, wie die mehrfache Prämierung der Arbeit, darunter bekannte Preise wie if communication design award (2010), best architects (2011), DDC Gute Gestaltung (2011) und die Nominierung zumDeutschen Designpreis (2012), zeigt.

Architecture & Design Gerhards & Gluecker, Berlin
Verwendetes Material HIMACS Arctic White
Fabrikation Möbel Damm - Klöpfer Surfaces
Bildnachweis ©Werner Huthmacher
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