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Über den Dächern von Hamburg: Exklusiver Sonnensitz mit HIMACS

Über den Dächern von Hamburg: Exklusiver Sonnensitz mit HIMACS

Hoch über Hamburg-Harvestehude glänzt ein Penthouse weiß in der Sonne. Die Maisonette-Wohnung im dritten und vierten Stockwerk des Gebäudes aus den 70er Jahren wurde komplett neu gestaltet: Die Fassade im obersten Geschoss sowie die 324 qm große Dachterrasse mit atemberaubendem Blick über die Alster erhielten eine moderne HIMACS Verkleidung.

Um dem Penthouse eine offene Raumstruktur zu verleihen, wurde die Maisonette-Wohnung komplett entkernt. Nur so waren die Entwicklung eines modernen Grundrisses mit zeitgemäßen Innenausbauten sowie die Sanierung der technischen Gebäudeausrüstung möglich. Das oberste, vierte Stockwerk und die Dachterrasse konnten im Außenbereich baulich kaum verändert werden. Die Verwandlung zum exklusiven Sonnensitz wurde maßgeblich durch die durchdachte Verwendung des Mineralwerkstoffes HIMACS erreicht. Er verbindet Fassade und Freifläche zu einer optischen Einheit.

Betrachtet man den ursprünglichen Bestand, war die Aufgabe für das Hamburger Büro Gerdt Architektur, das für die Architektur, Innenarchitektur und Bauleitung verantwortlich zeichnet, alles andere als leicht. Penthouse und Dachterrasse spannen sich zwischen Kaminzügen, verschiedenen Schächten für Fahrstuhl sowie Installationen aber nur wenigen statisch wirksamen Bauteilen auf. In diesem wilden Konglomerat waren im Bestand kaum formgebende Strukturen wie Bauteilfluchten oder Achsen vorhanden.

 

HIMACS verwandelt Installationsschächte in architektonische Elemente

Unter diesen Bedingungen bekam HIMACS nicht nur eine verkleidende, schützende, sondern auch eine raumformende, einrichtende Aufgabe. „Dieses Material ermöglicht eine Präzision an der Fassade wie man es sonst nur von Möbelstücken kennt“, beschreibt Architekt Jan-Erik Gerdt die Gründe für die Wahl des Mineralwerkstoffes. „Schiefe Wände, unschöne Vorsprünge des Bestandes oder die Regenentwässerung ließen sich mit der vorgehängten HIMACS-Fassade nicht nur einfach umkleiden, sondern ausgleichen“. Die technischen Lösungen dafür entstanden auch in enger Zusammenarbeit mit den Fassadenbauern und Mineralwerkstoffexperten von Kiebitzberg.

Darüber hinaus wurden Raumbezüge von Innenraum zur Dachterrasse angepasst, indem beispielsweise der Kaminzug zur Pergola verbreitert wurde. So machten die Architekten aus der Not eine Tugend und schufen eine Terrassenlandschaft mit offenen und geschützten Bereichen durch raumbildende und -trennende Pfeiler. Die einst unschönen Schächte und Kaminzüge erscheinen jetzt wie bewusst gesetzte architektonische Elemente und erweitern den Innenraum des Penthouses organisch nach außen. Ein offener Kamin und Leuchten in Wand und Boden verstärken das Empfinden vom Wohnzimmer im Freien. Die Möglichkeit der fugenlosen Verarbeitung des Mineralwerkstoffes lässt das Gesamtbild wie aus einem Guss erscheinen. „Die Präzision der Kantenbildung und das Verschließen der Ecken“, hebt Jan-Erik Gerdt beim Résumé seiner Erfahrungen mit dem Mineralwerkstoff dann auch besonders hervor. Die leichte Bearbeitung für den Tischler und die Möglichkeit das Vollmaterial auch zu Fräsen, wie bei den großen Pflanzbehältern geschehen, sind für ihn weitere Pluspunkte bei der Verarbeitung. Und so wurde auch im Innenraum HIMACS für die Wandverkleidung im Treppenhaus sowie in den Bädern für zwei Waschtischplatten verwendet.

Neben den optischen und gestalterischen Möglichkeiten, die der Acrylstein von LX Hausys bietet, sprechen auch seine Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit für den Einsatz im Außenbereich und an der Fassade. Die porenfreie, homogene Oberfläche besteht zu 67 Prozent aus Aluminiumhydroxid, zu 30 Prozent aus hochwertigem Acrylharz und zu 3 Prozent aus Farbpigmenten. Sie hält Witterungseinflüssen stand und ist UV beständig. HIMACS lässt sich leicht reinigen, da die Verschmutzungen, selbst Farbe oder Vogeldreck, nicht eindringen können.

 

HIMACS Fassade: einfache Konstruktion und Montage

Die speziell für die Außenanwendung entwickelten HIMACS-Elemente, hier in Harvestehude in der Farbe Ivory White, wurden durch die Mineralwerkstoffexperten von Kiebitzberg auf eine Aluminium-Unterkonstruktion montiert und mit von außen nicht sichtbaren KEIL-Hinterschnittdübeln befestigt. Auch die Anschlüsse an Dach, Boden oder Fensterbänke lassen sich mit einer speziellen Unterrahmen-Konstruktion aus Aluminium leicht gestalten. Bei dieser sehr gebräuchlichen Ausführungsvariante werden Wärmedämmung und Wetterschutz konstruktiv getrennt. Das Isolations-Material ist zwischen den Aluminum-Profilen und der Rückwand optimal fixiert. Die hohe Beständigkeit des Mineralwerkstoffs gegen Feuchtigkeit schützt auch die Dämmschicht hinter der Fassade. Der Raum zwischen Fassadenplatte und Isolationsmaterial leitet die Feuchtigkeit nach außen ab und sorgt für perfekte Luftzirkulation im Sommer wie im Winter.

Für den Architekten Jan-Erik Gerdt, der bislang hauptsächlich im Innenbereich mit HIMACS gearbeitet hatte, ist der Mineralwerkstoff nach den Erfahrungen bei diesem Projekt auch für die Fassadengestaltung ein Material erster Wahl. „Nicht nur die Verarbeitung und Vielfalt sind kompfortabel, auch die nachhaltige Möglichkeit der Reparatur und Aussbesserungen vor Ort am fertigen Objekt sind besonders im Außenbereich sehr vorteilhaft.“

Standort Hamburg-Harvestehude, Deutschland
Architecture & Design Gerdt Architektur, Hamburg
Verwendetes Material HIMACS Ivory White S029
Fabrikation Kiebitzberg GmbH & Co.KG, Havelberg
Bildnachweis ©Klaus Stemmler
Weitere FACADE BUILDER: Peter Knapp Dach- & Fassadentechnik GmbH - FACADE ANCHOR SYSTEM: KEIL Befestigungstechnik GmbH