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HIMACS: Minergie-Haus in der Schweiz

Ein Minergie-Haus höchster Zertifizierung im Rhonetal in der Schweiz

Am Anfang war die HIMACS Küche - dann entstand ein außergewöhnliches Einfamilienhaus drum herum. In Termen, auf dem Sonnenplateau Brigerberg, mit grandioser Sicht ins Tal und auf die Walliser Alpen, steht das Einfamilienhaus der Familie Berchtold, dessen Planung mit der Küche begann. Es wächst als schlichter, quaderförmiger Holzbau auf einem tragenden Sicht-Betonsockel aus dem Hang heraus. Im ersten Geschoss ist die maßgefertigte Holzkonstruktion an drei Seiten geöffnet und verglast. Die schwebende Holzdecke ist lediglich auf filigranen Stützen gelagert, umhüllt durch rahmenlose Stufenfalz-Verglasungen. Der Anspruch an die Massgenauigkeit, insbesondere das Zusammenfügen von Holzbau und Sockel, stellte eine große planerische Herausforderung dar.  Aufgrund der offenen Gestaltung leben die Bewohner in und mit der Natur. „Der Entwurf  interpretiert auf moderne Weise den althergebrachten Baustil der Region. Mauersockel schützten früher die Holzscheunen vor Schnee und Wasser“, sagt Architekt Matthias Werlen aus Brig. “Auch bei dem Haus der Familie Berchthold trennt deshalb das Betonuntergeschoss das Haus von der Umgebung. Die offenen Fensterfronten dagegen schaffen wieder die Verbindung mit der Natur.“ Ebenso  wie in der Architektur werden traditionelle Baumaterialien, wie einheimisches Holz, mit Hightech-Werkstoffen, wie dem HIMACS Acrylstein, kombiniert. Mit der Zertifizierung als Minergie-Haus in drei Kategorien, erfüllt das Gebäude den höchsten Energiestandard in der Schweiz.

Matthias Werlen und Bauherr Werner Berchtold arbeiteten von der ersten Stunde an eng zusammen. Konzept, äußere Gestaltung, Grundriss sowie das Layout des Innenausbaus waren in den Händen des Architekten. Den kompletten Innenausbau übernahm der Bauherr selbst in seinem Betrieb.

Als Matthias Werlen mit der Planung des Einfamilienhauses begann, existierte bereits das Küchenmodell. Es stand prominent und für alle sichtbar im Betrieb des Bauherren und Geschäftsführers, der Zeiter + Berchtold AG. Eine Kochinsel mit weißen HIMACS Fronten und lichthinterlegten Glasausschnitten. Sie wird ergänzt durch schlichte, beigefarbene Küchenmöbel – so wünschte es sich Madeleine Berchtold.  Als Schreinermeister hatte der Bauherr klare Vorstellungen von seinem Wohnsitz: Holz, Glas, eine einfache Raumaufteilung und ein freier Blick über das Rhonetal. Im Innenausbau sollte auf jeden Fall der Mineralwerkstoff HIMACS für die Gestaltung des Küchenblocks und der beiden Bäder zum Einsatz kommen. „Es war uns von Anfang an klar, dass wir HIMACS verwenden. Das Material ist für Küche und Bad durch seine porenlose, widerstandsfähige Oberfläche ideal und lässt sich dank der thermoplastischen Formbarkeit vielseitig gestalten: von schlicht und eckig bis voluminös, organisch gerundet“, sagt Werner Berchtold, der in seinem Unternehmen schon seit Jahren mit diesem Mineralwerkstoff arbeitet und alle Eigenschaften auch in der Verarbeitung genau kennt.

Kochen mit Blick auf die Berge

Aufgrund der Hanglage betritt man das Haus im Untergeschoss, wo sich Garage, Technik- und Kellerraum sowie das Entrée mit Garderobe und Büroraum befinden. Der  Wohnbereich ist im ersten Geschoss des Hauses. Hier steht die Küche nicht nur im Zentrum des Raumes, sondern ist auch der Mittelpunkt  des gesamten Gebäudes. Sie ist frei platziert, rundherum begehbar und ermöglicht dem Koch oder der Köchin einen atemberaubenden Blick auf das Bergpanorama. Der helle Eichenboden korrespondiert mit den beigefarbenen Küchenmöbeln und bildet durch seine Maserung einen lebendigen Kontrast zum klaren, glatten Weiß des HIMACS Küchenblocks.

Auch das angrenzende Bad ist mit HIMACS ausgestattet. Die Wände sind in HIMACS Farbe Babylon Beige verkleidet und gehen fugenlos in die Duschtasse über. Die Glastrennwand zum Raum hin ist eingelassen, so dass auch hier keine Fuge entsteht, die abgedichtet und gepflegt werden müsste. Ähnlich ist die Dusche im Bad des Schlafgeschosses gestaltet. Sie und  die  geschwungene, elliptisch geformte Badewanne sind aus Acrylstein.  

„HIMACS  ist warm, weich und angenehm anzufassen,“ sagt Werner Berchtold. „Das spielt natürlich bei der Badewanne eine große Rolle, ist aber auch beim Arbeiten in der Küche nicht zu vernachlässigen.“ Wichtig waren den Bauherren auch die hygienischen Eigenschaften von HIMACS aufgrund seiner porenlosen Oberfläche. „Das Material ist einfach unheimlich gut zu reinigen und zu pflegen und hält Jahrzehnte“, so Werner Berchtold. „Das ist bei gekachelten Bädern mit Fugen oder einem gestrichenen Sanitärbereich nicht so.“ Der Familiensitz der Berchtolds hat deshalb genauso wenig Silikonfugen wie Kacheln.

Das Einfamilienhaus wurde nach den Minergie-Anforderungen errichtet und ausgestattet. Heute erreicht es mit allen drei Zertifikaten die höchste Kategorie. „Minergie P“ für die Hülle mit verbesserter Wärmedämmung, dichter Gebäudehülle  und Komfortlüftung, „Minergie A“ für den Stromverbrauch mit Photovoltaik-Anlage auf dem Satteldach und Haushaltsgeräten der besten Energieklasse sowie „eco“ für die Verwendung von Naturfarben, einheimischem Holz und niedrigen Formaldehydwerten.

Dabei musste der HIMACS Acrylstein einige Voraussetzungen erfüllen: Vom Hersteller LX Hausys HIMACS  erhielt der Bauherr einen Nachweis über die Nachhaltigkeit und über den niedrigen Formaldehydgehalt, der auch besagt, dass nach dem Verbauen kein Formaldehyd mehr in die Umgebung abgegeben wird. Das bestätigte der Test für die Minergie eco Zertifizierung: HIMACS Acrylstein hat sehr gut abgeschnitten.  

Standort Termen, Schweiz
Architecture & Design Matthias Werlen Architektur ag, Zeiter+ Berchtold ag
Verwendetes Material HIMACS
Fabrikation Zeiter+ Berchtold ag
Bildnachweis Thomas Andenmatten
Weitere HIMACS supplier: Kläusler Acrylstein ag, Switzerland
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